Die Weiterbildungsprogramme von Rochester-Bern richten sich grundsätzlich an Personen mit Hochschulabschluss und Berufspraxis. In Ausnahmefällen können Fachleute mit äquivalenten Abschlüssen oder mehrjähriger Berufserfahrung zugelassen werden (Zulassung sur dossier). Der Entscheid erfolgt in Absprache mit der Programmleitung.
Studierende, die wegen Krankheit oder eines wichtigen Datenkonflikts leider nicht am Unterricht teilnehmen können, haben die Möglichkeit, ihren Modulblock mit der nächsten Klasse zu absolvieren. Das Abschlussdiplom wird dann entsprechend erst nach Abschluss dieses Modulblockes ausgestellt.
Die Weiterbildung ist ein berufsbegleitendes Studium. Die Mehrheit unserer Studierenden arbeitet neben dem Studium im Vollzeitpensum.
Der Vorbereitungsaufwand beläuft sich in der Regel auf einen halben bis ganzen Tag und der Wissenstransfer auf 1-2 Tage pro Modul. Je nach Vorkenntnissen und Lerngeschwindigkeit kann sich der individuelle Arbeitsaufwand reduzieren.
Da es sich um in sich geschlossene Lehrgänge handelt, können die Modulblöcke nicht einzeln besucht werden. Grundsätzlich müssen alle Module nacheinander absolviert werden. Es besteht aber die Möglichkeit, verspätet in den Kurs einzusteigen sowie nicht besuchte Module mit der nächsten Klasse nachzuholen. Dies erfolgt in Absprache mit der Programmleitung.
Die Präsenzveranstaltungen sind erfolgreich absolviert, wenn sie zu mindestens 80 Prozent besucht wurden. Absenzen über 20 Prozent der Modulzeiten müssen kompensiert werden, damit die entsprechenden ECTS-Punkte anerkannt werden können.
Innerhalb von drei Wochen nach Abschluss eines Moduls muss ein Leistungsnachweis erbracht werden. Das Thema sowie die Art des Examens geben die jeweiligen Dozierenden bekannt. Die Note erhalten Sie spätestens vor Start des nächsten Moduls. Eine schriftliche Beurteilung Ihrer Prüfung wird zur Verfügung gestellt. Jede Leistungskontrolle muss mit mindestens der Note 4.0 abgeschlossen werden. Als ungenügend bewertete Leistungskontrollen können einmal wiederholt werden. Wer eine Leistungskontrolle zweimal nicht besteht, wird vom Programm ausgeschlossen. In diesem Fall wird die Programmgebühr nicht zurück erstattet.
In den letzten Jahren sind die Anforderungen an Verwaltungsräte stark gestiegen. Durch eine Teilnahme in unserem Programm können Verwaltungsrätinnen und -räte gezielt in ihr Wissen und in ihre Kompetenzen investieren. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden sowohl ein «CAS Verwaltungsrat» wie auch den Titel «Certified Board Member» von Rochester-Bern. Diese Zertifizierungen stehen für Qualität: Die Teilnehmenden nehmen das Mandat mit seinen Rechten und Pflichten ernst, haben ihr Wissen im Studiengang aufgefrischt und ausgebaut und wurden dafür ausgezeichnet.
Jedes einzelne Modul wird mit einer Wissenstransferaufgabe abgeschlossen. Der Umfang der Aufgabe ist auf 5-6 Seiten beschränkt. Hierbei handelt es sich um einen praktischen Anwendungsfall (z.B. Risiko–Map für das Unternehmen erstellen, bei welchem man im VR ist). Nach dem Modul haben die Studierenden drei Wochen Zeit für die Bearbeitung der Aufgabe. Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs geben an, jeweils etwa ein bis zwei Tage für die Bearbeitung der Aufgaben gebraucht zu haben.
Als Business School für Weiterbildungen auf Hochschulniveau führen wir keine aktive Vermittlung der Studierenden zu VR-Gremien durch. Wir statten die Verwaltungsrät/-innen mit dem Rahmen und den Instrumenten aus, die sie benötigen, um neue Mandate zu erhalten. Durch den aktiven Austausch in der Klasse, und eine Teilnahme in der Alumni/-ae Organisation «VR-Circle», erschaffen wir Netzwerkgelegenheiten und erhöhen die Chance an Mandate zu gelangen. Die Alumni/-ae- Plattform wird den Austausch unter «Ehemaligen» weiter fördern und einen Austausch von Kontaktangaben und das Veröffentlichen von offenen Mandaten ermöglichen.
Diese Weiterbildung bietet eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis mit Fokus auf topaktuelle Themen wie (digitale) Transformation, Change-Management und Nachhaltigkeit. Dabei erhalten unsere Studierenden einen starken Praxistransfer anhand von Settings mit Diskussionen und Workshops. Mit Best Practices aus verschiedenen Branchen profitieren Sie von einem interaktiven Austausch mit ausgewiesenen KMU-Expert/-innen und können so Ihr branchenübergreifendes Netzwerk erweitern.
Unser Studiengang vermittelt Führungskräften nicht nur ein besseres Verständnis der eigenen Führungspersönlichkeit und der gängigen Führungsinstrumente, sondern auch Ansätze zur Stärkung einer diversitätsfördernden Unternehmenskultur, die alle Mitarbeitenden einer vielfältigen Belegschaft einbindet.