Storytelling gegen Rassismus

Melanie Luu macht Storytelling gegen Rassismus
Sie ist eine erfolgreiche Content Createrin und Video Producerin in Zürich. Obwohl sie perfekt Schweizerdeutsch spricht, wird sie immer wieder auf Englisch angesprochen, auch wenn sie längst auf Zürideutsch geantwortet hat. Melanie Luu erzählt ihre Erfahrungen als Asiatin in der Schweiz.

Melanie Luu macht hat an der Zürcher Hochschule der Künste «Trends & Identity» studiert und arbeitet als Content Specialist bei Jim & Jim, einer Agentur für Digital-Strategien und Content-Creation. Zu deren Kunden gehören unter anderem der Flughafen Zürich, ewz und Luzern Tourismus, für die Melanie Luu kreative Content Ideen entwickelt und umsetzt.

Die erfolgreiche Zürcherin wurde bereits als Kind mit asiatischem Rassismus konfrontiert, auch wenn sie dies lange verdrängt hat. Sie wurde als Schlitzauge bezeichnet oder sogar aggressiv angegangen. Das stereotypische Bild asiatischer Menschen begleitet sie schon ein Leben lang: unterwürfig, still und immer freundlich sollen sie sein. Luu hat teils bewusst versucht, sich gegen dieses Klischee zu wehren: «Ich hatte immer das Gefühl, ich muss lauter als andere sein, um nicht unterzugehen».

Erfreulicherweise hat sie seit einigen Jahren ein Mittel gefunden, das ihr hilft, Vorurteile und Diskriminierung besser zu verarbeiten. In Privaten pflegt sie den Austausch mit Menschen, die ähnliche Rassismus-Erfahrungen gemacht haben und im Job versucht sie, auf Diversität in Storytelling zu setzen und mit Klischees zu brechen.

Wir freuen uns sehr, dass Melanie Luu ihr Wissen zum Thema Storytelling sowie ihre Erfahrungen als Asiatin in der Schweiz mit unseres CAS Leadership and Inclusion teilen wird.