Die Grossbank UBS engagiert sich seit 20 Jahren im Bereich Corporate Volunteering und hat mit der Initiative „UBS Helpetica“ ihr Netzwerk schweizweit geöffnet und eine Plattform für Freiwilligenarbeit lanciert. Das bedeutet, dass über Helpetica auch externe Personen und Unternehmen geeignete Projekte für Freiwilligenarbeit finden und sich engagieren können.
«Überlegen Sie sich, welches Projekt zu den Werten Ihres Unternehmens passt», sagt Daniel Cottini, Regional Director und Head Corporate & Real Estate Zentralschweiz bei der UBS und EMBA-Alumnus bei Rochester-Bern. Das Helpetica-Tool bietet dabei eine gute Unterstützung: Die Nutzung ist kostenlos und die Auswahl gross, so dass jedes KMU ein passendes Projekt findet. Zudem bietet das Dashboard der Plattform einen guten Überblick über bereits beendete Aktivitäten und die Organisation und Durchführung des Projekts wird professionell begleitet.
Sowohl für die Mitarbeitenden als auch für das Unternehmen bieten solche Volunteering-Projekte viele Vorteile. «Freiwilligenarbeit ist immer eine positive Erfahrung», sagt Cottini. Wenn Menschen gemeinsam etwas Gutes tun, wachsen sie zusammen. Das sind Erlebnisse, die die sie auch an den Arbeitsplatz mitnehmen, über die sie sprechen und welche die Loyalität zum Unternehmen stärken. Gerade für jüngere Mitarbeitende ist die Sinnhaftigkeit der Arbeit sehr wichtig und wird durch solche Projekte erhöht. Auch für die Gesundheit ist Freiwilligenarbeit förderlich. Die Menschen kommen aus dem hektischen und stressigen Alltag heraus, bewegen sich und lernen Neues.
«Volunteering ist für Unternehmen, die Diversität fördern wollen», sagt Cottini und meint damit nicht nur Diversität in Bezug auf Geschlecht, sondern auch auf Alter, Ausbildung, Erfahrung etc. Denn die Beteiligten müssen zusammen etwas schaffen und erreichen. Da die Teams oft gemeinsam entscheiden, welches Engagement sie angehen, fördert dies auch eine gewisse Flexibilität, da Teammitglieder, die sich für etwas anderes entschieden hätten, über ihren Schatten springen müssen. «Oft sind gerade diejenigen, die am Anfang nicht so überzeugt waren, am Ende am begeistertsten», sagt Cottini. Trotzdem sollten solche Projekte natürlich kulturell motiviert und freiwillig sein. Die Bereitschaft, sich zu engagieren, muss immer von innen kommen.
Für Cottini ist das UBS-Volunteering-Projekt aus mehreren Gründen eine Herzensangelegenheit. Zum einen, weil die Projekte die Wertschätzung gegenüber dem Leben und den Mitmenschen steigern. «Wer mit benachteiligten Menschen arbeitet, schätzt wieder, was er hat», sagt Cottini. Zum anderen fördern sie die Nachhaltigkeit, nicht nur durch das Engagement der Projekte selbst, sondern auch auf einer ganz anderen Ebene. «Die Freiwilligenarbeit hilft den Menschen, sich besser zu pflegen und zu spüren. Sie tanken Energie, achten auf ihren Schlaf und ihre Gesundheit», sagt Cottini.
Die UBS ist heute noch nicht sehr bekannt für ihr soziales Engagement – eine Umfrage zeigt, dass nur rund 15% wissen, dass die Bank Freiwilligenarbeit unterstützt. Cottini ist es ein Anliegen, dass diese Werte noch mehr und besser nach aussen kommuniziert werden. «Nicht um allen zu zeigen, wie toll wir sind, sondern weil wir dadurch auch unsere Projekte verbessern und ausweiten können», so Cottini.
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