Weiterbildung – Eine positive Kultur als Grundlage für den Erfolg

André Forrer
Welche Weiterbildung ist die richtige für mich? Was kann ich von dem Lehrgang erwarten? Wie nehme ich am meisten mit? André Forrer, Geschäftsführer von Coiffure Suisse und Absolvent des CAS Wirksames KMU-Management gibt Antworten.
Was hat dich überzeugt, dich beim KMU-Programm bei Rochester-Bern zu bewerben?

Ich habe recherchiert, wo es eine generelle, zeitlich und kostentechnisch überschaubare Möglichkeit gibt, um mein Wissen als Geschäftsführer zu aktualisieren.

Nach genauer Abklärung sowie dem Fachgespräch mit der damaligen Programmverantwortlichen, Nadine Heuberger, war schnell klar, dass der Inhalt und die Werte, die bei Rochester-Bern gelten, zu mir passen und der Entscheid für den Zertifikatslehrgang bei Rochester-Bern war gefallen.

Welchen Rat würdest du jemandem geben, der eine Weiterbildung in Erwägung zieht?

Diese Person sollte zuerst einmal ganz ehrlich zu sich sein und sich die Fragen stellen: Was will ich damit erreichen? Welche Ziele habe ich? Und welche Instrumente benötige ich, um meine Arbeit professionell und kompetent zu erledigen?

Danach empfehle ich, sich darüber Gedanken zu machen, welche strategische Stufe der Lehrgang abdecken sollte: Will ich eher in Richtung Spezialist oder Generalist gehen?

Es folgen weitere Fragestellungen zur Lokalität, Institut, Logistik, Aufwand (monetär und zeitlich) und der damit verbundene Nutzen.

Zudem empfehle ich jedem eine Weiterbildung nicht nur zu absolvieren, um einen «besseren» Job zu erhalten, sondern um sich selber weiterzuentwickeln. Nach meiner Kurzanalyse hatte mich der “CAS Wirksames KMU-Management” von Rochester-Bern am meisten überzeugt. Und auch ein Jahr nach dem Lehrgang hat sich daran nichts geändert.

Du hast einen starken Hintergrund in Marketing und Kommunikation. Hast du im KMU-Programm trotzdem noch Neues in diesem Bereich gelernt?

Der Kurs digitales Marketing hat mich mit aktuellen Tools und Frameworks ausgerüstet. Zudem war der Austausch mit Prof. Marc K. Peter äusserst inspirierend. Der Unterricht hat mir gezeigt, dass ich auf dem «richtigen Weg» bin und mich mit interessanten Updates versorgt, damit ich die digitale Welt inkl. Transformation in meine Strategie einbetten kann.

Was hat dich überrascht?

Mich haben die vielen tollen Praxisbeispiele, verbunden mit den Exkursen und Dialogen mit den Gastreferierenden sehr inspiriert. Ebenso war ich positiv überrascht, wie praxisnahe eine universitäre Bildungsstätte sein kann.

Was ist die grösste Herausforderung, die du als Geschäftsführer von Coiffure Suisse bewältigen musst?

Meine grösste Herausforderung ist es, den Verband der Coiffure Suisse in ein junges, zeitgemässes, innovatives und auch professionelles, teils politisches Konstrukt, umzubauen.

Dabei gilt es, die ältere Generation mit Ihren Bedürfnissen nicht zu vergessen und gleichzeitig den Fokus draufzulegen, was wir tun können, um junge, selbständige Menschen für den Verband zu begeistern.

Um diese Herausforderung zu meistern, habe ich in meiner Weiterbildung bei Rochester-Bern wertvolle Impulse erhalten.

Welche Schlüsselerfahrungen aus dem Programm konntest du bereits anwenden?

Aus allen Modulen konnte ich spezifische Theorie- oder Praxisteile herausarbeiten und für mich nutzen. Ich finde es wichtig, dass Teilnehmende eine positive Einstellung zur Wissensvermittlung haben, viele Fragen stellen und proaktiv am Unterricht teilnehmen. Auf diese Art nehmen sie am meisten mit.

Gibt es noch etwas, das du gerne hinzufügen möchtest?

Danke für die tolle Begleitung von A-Z während dem ganzen Studiengangs. Wie heisst es so schön «Culture eats strategy for breakfast». Sinngemäss übersetzt: die Kultur einer Firma verspeist die Strategie zum Frühstück. Eine positive Kultur als Grundlage für Erfolg und Tun habe ich bei Rochester-Bern stark wahrgenommen. Denn nur dort, wo eine positive, umgängliche, sportliche, faire aber auch ehrliche Kultur herrscht, entsteht eine sinnvolle Strategie.